Wir unterstützen alle friedlichen Proteste, Kundgebungen und Demonstrationen gegen die AfD. Wir rufen die Mitglieder im FB C NRW auf, sich der AfD entgegenzustellen. Wir fordern dazu auf, der AfD nicht den Raum zu geben, den sie Tag für Tag gegen unsere Interessen für sich einfordert und verbreitert.
Aktuell bereitet ein großes Zivilgesellschaftliches Bündnis Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag in Riesa vom 11. - 12. Januar vor. ver.di unterstützt den Protest. Mehr Informationen hier: https://widersetzen.com/
Nie wieder ist jetzt!
Als Gewerkschafter*innen wissen wir, was es bedeuten kann, wenn eine rechtsreaktionäre Partei mit einem faschistischen Flügel einen Fuß in die Türen der Parlamente oder Regierungen stellt. Wir haben nicht vergessen, dass 1933 – nur drei Monate nach der Machtübernahme der NSDAP – die Gewerkschaften in Deutschland verboten, ihre Häuser angezündet, unsere Kolleginnen und Kollegen in Lagern gefangen und ermordet wurden. „Nie wieder ist jetzt“ ist für uns mehr als ein Slogan. Dieser Satz heißt für uns jetzt Verantwortung dafür zu übernehmen, dass „Nie wieder“ Realität bleibt.
Die AfD ist keine Partei, wie die anderen!
Zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte besteht mit der AfD die Gefahr der dauerhaften Etablierung einer faschistischen Massenpartei. Der faschistische Flügel um Björn Höcke dirigiert bereits die Partei und dominiert das Programm. Bei den Personalabstimmungen auf ihrem Parteitag in Essen plant der Flügel nun den nächsten Schritt zur innerparteilichen Machtübernahme und zum Übergang der AfD hin zu einer offen faschistischen Massenpartei. Jahrelang wurde die AfD verharmlost und konnte sich dadurch im öffentlichen Raum etablieren. Doch die AfD ist nicht „normal“. Sie ist eine im Kern faschistische Partei. Als parlamentarischer Arm des reaktionären und rassistischen Terrors bildet sie die Brücke zwischen Faschisten, rechtskonservativen, reaktionären und rechtslibertären Kräften.
Der AfD entgegenstellen!
Wir stehen an der Seite von Millionen Menschen, die in den letzten Monaten gegen die Deportationspläne der AfD auf die Straße gegangen sind. Wir sagen aber auch: Wenn wir der AfD nicht aktiv den Raum nehmen, den sie sich nehmen will, werden wir die Ausbreitung des Faschismus nicht verhindern. Wir wollen klar machen, dass es unsere Räume sind: Räume der Demokratie, der Vielfalt und der Menschlichkeit.
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Es reicht! Die aktuelle Stimmung in Deutschland ist oft kaum auszuhalten. Zunehmende Diskriminierung und das um sich greifende, rechte Gedankengut müssen gestoppt werden. Deswegen sind wir gemeinsam stark und sagen zusammen Halt! Für eine tolerante, bunte Gesellschaft.